Deutsch-Russische Traumhochzeit über den Dächern Leipzigs | Elena & David

Elena und David feierten ihre deutsch–russische Hochzeit mit Tamada in einer der für mich schönsten Locations von Leipzig, in den Salles de Pologne. Aber fangen wir von vorn an. Wenn ich an Elena denke, muss ich immer ein wenig schmunzeln, denn meine liebe Elena war doch tatsächlich die erste Braut, die noch vor der Location ihr Brautkleid hatte. So hatten wir bei unserer Hochzeitsplanung die Möglichkeit uns einmal in umgekehrter Reihenfolge den Ort für Ihre Traumhochzeit nach dem Hochzeitskleid auszusuchen.

Die katholische Trauung fand in der Schloßkirche zu Wermsdorf statt. Um ihre Eltern immer an diesen besonderen Tag zu erinnern, hatten wir die Kirchendekoration so geplant, dass die Hortensienstauden, welche auf schmalen hohen Ständern den Kirchengang säumten, direkt als Geschenk an die Eltern übergeben werden konnten. Die Brautstühle wurden mit Mr & Mrs Schildern und großblütigen Blumengirlanden in Scene gesetzt. Nachdem sich alle Gäste platziert hatten, erklang die Livemusik. Zwei Blumenjungen kündigten die Braut an und Elena schritt gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter überglücklich zum Altar, an dem David bereits ergriffen auf sie wartete. Ein wunderbarer Augenblick.

Nach der Trauung nutzten Beide die Zeit für ein ausgiebiges Fotoshooting und eine Tasse Kaffee in der Leipziger Innenstadt. Am späten Nachmittag wurden sie dann lauthals und überschwänglich von ihren Gästen in den Salles de Pologne in Empfang genommen. Nach russischer Tradition führte ein Tamada von da an durch das Programm. So eröffneten die Eltern nach dem Brechen des Brotlaibes feierlich den Saal. Dieser raubte so manchem Gast den Atem. Große Overheads standen auf den runden Banketttischen, welche passend zum Dekorationskonzept mit apricotfarbenen Tischdecken überzogen waren. Umsäumt wurde dieses Ensemble von typisch amerikanischen goldenen Holzstühlen. Auf den Fensterbrettern der meterhohen Fenster standen mit Blumenkränzen verzierte Kerzenleuchter. Mann konnte sich einfach nicht satt sehen.

Nach dem Abendessen brachte der Tamada die Hochzeitsgesellschaft so richtig in Fahrt. Die Gäste stellte er anhand einer Präsentation vor. Es wurde viel gelacht und getanzt. Gegen 22:30 Uhr ging es dann hoch auf die Dachterrasse, welche einen wunderbaren Blick über die Innenstadt bot. Dort warteten bereits Led-Heliumballons, um durch einem gemeinsamen Countdown und mit vielen liebevollen Wünschen an das frisch gebackenen Brautpaar in den Himmel geschickt zu werden. Nach den ganzen Ahs und Ohs gespickt von romantischen Küssen ging es wieder in den Festsaal, um bis in die Morgenstunden zu feiern.

Fotografie: Michael Palatini

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